Steinteppich



Direkt zum Seiteninhalt

Info

Ein Stein- oder Wandteppich besteht aus Millionen gefärbter Kieskörnchen, die mit Epoxydharz vermischt und anschließend zu einem ebenen und nahtlosen Boden verarbeitet werden. Um jedermanns Geschmack und Anwendungsbedarf zu treffen, gibt es eine breite Auswahl an Kieskörnern und einen ganzen Fächer von über tausend Farben entwickelt. Für denjenigen, der kreativ sein und seinen eigenen Stempel seiner Umgebung aufdrücken möchte, können di Steine nach eigenen Wünschen und Anforderungen weiter gemischt werden zu einer eigenen Farbenkombination oder einem eigenen Muster bzw. kann eine Zeichnung oder ein Logo ins Gesamtbild eingegliedert werden. Der Steinteppich verleiht Ihrem Boden eine farbige und persönliche Note und schafft urgemütliches Ambiente. Mit einem Steinteppich vereinen Sie das gemütliche Ambiente und die Wärme von Stoffbodenbelägen mit den praktischen Reinigungsmöglichkeiten von Fliesen und der natürlichen und stilvollen Ausstrahlung von Parkett.

Weil die Umgebungsluft sich zwischen den Körnchen Ihres Zierkiesbodens einnistet, fühlt der Boden sich immer warm und behaglich an. Die Bodentemperatur in einem Raum mit z.B. 20°C ist durchschnittlich 14 bis 15°C warm – eine sehr angenehme Temperatur.

Ein Steinteppich bleibt jahrelang schön. Das Epoxid sorgt dafür, dass kein Schmutz in die Körnchen gelangt. Somit verfügen Sie über einen modernen Bodenbelag, der nicht nur eine lange Zeit hält, sondern auch lange Zeit schön bleibt.

Ein Steinteppich ist äußerst hygienisch und unterhaltsfreundlich. Wegen der offenen Struktur des Bodens sind Hausstaub und einfallender Staub nicht zwischen den Körnchen zu sehen. Das hat den Vorteil, dass der Staub nicht in die Atemluft aufgewirbelt wird und höchst einfach und vollständig mit dem Staubsauger aufgesaugt werden kann. Flecken von Getränken, auch von Wein, Tee oder Kaffee, lassen sich mühelos mit lauwarmem Seifenwasser, einer kleinen Bürste und einem Wassersauger entfernen.

Zu guter Letzt ist ein Steinteppich lärmdämpfend – nicht unwichtig in unserer hektischen Welt voller Lärm, in der die eigenen vier Wände die nötige Ruhe gewährleisten müssen.


Untergrund:


Durch richtige Vorbehandlung kann ein Kiesbodenbelag auf fast jedem Untergrund angebracht werden.

ZEMENTDECKBODEN / ESTRICH

Ein Zementdeckbelag ist porös. Dies hat zur Folge, dass der Kleber, der mit den Ziersteinen vermischt wird, in den Untergrund gesogen wird, wenn die Poren nicht erst geschlossen wurden. Beim Zementdeckbelag muss der Boden also erst mit einer Grundierung behandelt werden. Bei schwer belasten Böden ist zweikomponentiger Epoxidprimer (EQC) zu benutzen.

FLIESENBÖDEN ODER NATURSTEINBÖDEN

Um eine gute Haftung auf Fliesen zu erreichen, ist es absolut notwendig, die Fliesen gründlich zu entfetten und danach einen geeigneten Fliesenprimer (EPW) aufzutragen. Eine andere Methode besteht darin, die Fliesen durch Sandstrahlen bzw. Scheuern aufzurauen und dann speziellen Fliesenprimer (Epoxid und Silikon) aufzutragen.

ANHYDRITBODEN (Fließestrich)

Ein Anhydritboden ähnelt vom Aussehen einem Betonboden. Daher sollte man sich vorab danach erkundigen, ob der Unterboden ein Anhydritboden ist, weil die Vorbereitung anders als bei einem Betonboden ist. Ein Anhydritboden muss von vorn herein gescheuert sein, doch dies wird in fast allen Fällen ohnehin gemacht. Es ist natürlich kein Fehler, sich zur Sicherheit noch mal darüber zu informieren. Ein Anhydritboden wird vor Anlage mit einer Fliesengrundierung versehen.

HOLZBODEN

Ein Holzbretterboden muss von vornherein mit wasserbeständigen OSB-Platten mit Nut und Feder festgeschraubt sein. Die Dicke der Multiplex oder Triplex hängt von der Elastizität des Untergrundes ab. Da ein Unterboden aus Holz sich bewegt, muss zunächst ein Schrumpfnetz (Glasfaservlies) über den Boden gespannt werden. Dieses Vlies wird in einer Dampfmembran aus Kunststoff verklebt. Es ist wie bei Zierputz, der auf Gipsplatten aufgetragen wird. Hierbei werden die Stoßfugen mit einem Glasfaserstreifen vorbehandelt, damit sie nicht gegeneinander reiben.


Zeichen der Qualität

Wie in jeder Branche des Bau- und Renovierungswesens gibt es Leute, die Opfer von unsachgemäßer Arbeit oder der Anwendung von Produkten von geringer Qualität werden. Es ist ebenfalls bekannt, dass schon zahlreiche Kiesböden mit einem zu geringen Anteil an Bindemitteln verlegt wurden. Damit Sie vor derartigen Qualitätsproblemen geschützt sind, möchten wir Ihnen hiermit einige Tipps geben, die Ihnen beim Kauf eines Zierkiesbodens, der ein Leben lang hält, helfen sollen:

Fragen Sie nach, ob der Primer (Grundierung) im Preis einbegriffen ist. Lassen Sie sich nicht sagen, dass Grundierung nicht nötig ist – denn das ist sie doch!

In fast jedem Boden sind Poren. Wenn diese Poren nicht vorab verdichtet werden, wird das Bindemittel des Steinteppichs von diesen Poren aufgenommen mit der Folge, dass viel weniger Harz zwischen den Kieseln verbleibt und somit der Boden letzten Endes geschwächt wird und mit der Zeit die Steinchen sich lösen. Diese Grundierung hat noch eine zweite Aufgabe: weil der Primer in den Untergrund eindringt und dort noch einige Zeit lang liegen bleibt, werden anstelle von zwei getrennt aufeinander liegenden Platten eine Einheit.

Sie nehmen am besten einen Epoxid Primer, da das Bindenmittel des Zierkieses auch Epoxid ist. Die Haftung von Epoxid auf Epoxid ist nämlich viel stärker als auch einem anderen Produkt.

Auch Fliesen, in denen keine Poren sind (abgesehen von den Zementfugen), müssen mit Primer behandelt werden, nämlich mit ätzendem Primer, damit letztere sich chemisch mit dem Untergrund verbinden kann. Wenn man einen Zierkiesboden auf Fliesen anlegt und der Untergrund nicht mit ätzendem Primer vorbehandelt wurde, besteht das große Risiko, dass der Boden sich nach einiger Zeit löst.

Der noch nasse Primer muss immer mit trockenem Sand mit Korngröße 0,1-0,3 oder 0,3-0,8mm eingestreut werden. Dadurch wird eine erheblich stärkere Haftung erreicht.

Achten Sie stets darauf, dass mindestens 7-8 kg Harz auf 100 kg Kies verbraucht werden. Wird weniger Epoxid verwendet, wird der Boden letzten Endes schwächer und besteht die Gefahr, dass mit der Zeit sich Steinchen lösen.

Um bessere Verschleißbeständigkeit und höheren UV-Widerstand zu erreichen, kann eine PU-Oberschicht angebracht werden. Dies ist eine durchschichte Firnisschicht, die dafür sorgt, dass Ihr Kiesteppich länger schön bleibt, vor allem an Stellen, die stark benutzt werden, und in der Nähe großer Fenster, durch die viel Licht eindringt. Achtung: Dies ist meistens nicht im Preis einbegriffen.

Die Qualität des Kieses, der verwendet wird, um Ihren Steinteppich anzulegen, lässt sich sehr einfach nachprüfen. Wenn man die Kiesel ins Wasser oder in Lösemittel legt, darf die Farbe nicht abgehen.

Bitten Sie Ihren Lieferanten um einen Sack Kiesel als Reserve. Sollten Sie mal ein Problem haben, haben Sie dann Kies aus demselben Los zur Verfügung.



Bodenheizung

Ein Zierkiesboden eignet sich äußerst gut in Verbindung mit einer Bodenheizung. Die Harze werden nicht ungünstig von der Temperatur (bis maximal 60°C) beeinflusst. Zudem wirkt sich die angenehme Wärme schneller an den Füßen aus, weil nicht mehr zuerst eine dicke Fliese oder dergleichen erwärmt werden muss, sondern die Luft zwischen den Steinchen nämlich unverzüglich erwärmt wird, weil die zahlreichen Poren die Wärme optimal durchlassen.

Homepage | Info | selber Verlegen | Pflege und Wartung | Materiallien | Gallerie | Kontakt/Anfrage | Links | Aktionen | Sitemap


Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü